„Andorra“ von Max Frisch - eine Produktion von Schülerinnen und Schülern der Klasse 9a

Termin: 07.07.2025  - 08.07.2025
Uhrzeit: 19 Uhr
Ort: Aula des Lise-Meitner-Gymnasiums

Das Theaterstück "Andorra" von Max Frisch zeigt die Macht der Vorurteile und ihre zerstörerische Gewalt.

Andri, ein junger Mann, wird für einen Juden gehalten und von seinen überwiegend rassistischen Mitmenschen ein Leben lang benachteiligt und gedemütigt. Zuletzt schieben sie ihm sogar den Mord an einer Frau in die Schuhe, bei der es sich in Wahrheit um seine Mutter handelt.

Obwohl Andri inzwischen erfahren hat, dass er gar kein Jude ist, behält er dieses Wissen für sich, weigert sich zu fliehen und lässt sich in einem absurden Schauprozess zum Tode verurteilen.

Indem er sich stolz und selbstbestimmt zum Juden "macht", wertet er den Begriff ins Positive um. Und indem er ohne Furcht in den Tod geht, straft er das Vorurteil Lügen, dass Juden feige seien. Seinen Mitbürgern, die ihm das Leben nehmen, hinterlässt er das schlechte Gewissen einer nicht wieder gut zu machenden Schuld.

Die Schülerinnen und Schüler aus der Klasse 9a haben das Stück zuvor im Unterricht behandelt und über das Frühjahr hinweg als GFS unter der Leitung von Hannes Roser szenisch erarbeitet.

Die sehr umfangreiche Hauptrolle wird zwischen zwei Schauspielern geteilt, während für die Nebendarsteller und -darstellerinnen die Herausforderung darin besteht, im Laufe des Abends mehrere Rollen zu spielen.

Die Aufführung findet am Montag, 7.7.25 um 19 Uhr in der Aula des LMG statt.

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